Von Januar bis September wurden in Moskau insgesamt 563.000 Quadratmeter neue Büroflächen fertiggestellt, berichtet der Immobilienberater CORE.XP. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich das Volumen mehr als verzehnfacht. Fast drei Viertel der neuen Büroflächen wurden von Konzernen als künftige Standorte ihrer Zentralen gebaut oder gekauft, ermittelten die Analysten. In den wichtigsten Geschäftsvierteln der russischen Hauptstadt seien mittlerweile nur noch 1% der Büroflächen frei.
Vor diesem Hintergrund investierten große Unternehmen gerne in eigene Immobilien, um sich vor steigenden Mieten zu schützen. So erwarb die russische Zentralbank im Juli ein 101.000 Quadratmeter großes Bürogebäude im Norden Moskaus. Ein weiteres Beispiel ist die Raumfahrtbehörde Roskosmos, die unweit des Büros der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer ein 280.000 Quadratmeter großes Hochhaus errichtet hat. In diesem Jahr dürften die Büromieten in Moskau nach Expertenschätzungen durchschnittlich um 16% anziehen.
Quelle: Kommersant (RU)
Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer