Privatkliniken mit kräftigem Wachstum
Das Marktvolumen für private medizinische Dienstleistungen ist im vergangenen Jahr um 15% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, wie aus Zahlen der russischen Statistikbehörde Rosstat hervorgeht und betrug im vergangenen Jahr 1,57 Bio. Rubel, umgerechnet 16,5 Mrd. Euro. Die Branche ist von 630 Mrd. Rubel, 6,6 Mrd. Euro, im Jahr 2017 somit fast um das 2,5-Fache gewachsen. Rosstat prognostiziert für 2025 einen weiteren Anstieg auf 1,8 Bio. Rubel, 19 Mrd. Euro. Nach Berechnungen der Moskauer Wirtschaftsberatungsgesellschaft Kept, früher Teil des Branchengiganten KPMG, erreichte das Marktvolumen 2024 bereits die Marke von rund 1,9 Bio. Rubel, 20 Mrd. Euro.

Zur steigenden Beliebtheit der Privatkliniken tragen mehrere Faktoren bei. Zum einen wächst die Belastung des öffentlichen Gesundheitswesens durch die Schließung von Krankenhäusern und geringere Bettenzahlen. In den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Zahl staatlicher Krankenhäuser kontinuierlich gesunken. Laut Rosstat gab es im Jahr 1995 in Russland 12.100 Krankenhäuser, 2020 lag die Zahl bei 5100. In den vergangenen zehn Jahren wurde die Zahl der Krankenhausbetten im öffentlichen Sektor um 169.500 reduziert, wie eine Rosstat-Statistik ausweist. In den kommenden fünf Jahren könnte die Zahl um weitere 34.000 schrumpfen. Diese Tendenz korreliert auch mit einem Rückgang bei neu geschaffenen Krankenhausplätzen. 2024 wurde nur 35.500 neue Betten bereitgestellt, ein Minus von 20% zum Vorjahr.

Ein weiterer Wachstumstreiber für die Branche ist das Firmenkundengeschäft. Die private Krankenversicherung ist für Unternehmen zu einem wichtigen Instrument bei der Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern geworden. Dies wiederum beschert Privatkliniken neue Kunden. Rückenwind bekommen Einrichtungen in privater Hand auch durch günstige Rahmenbedingungen. Branchenvertretern zufolge zählen dazu die unbefristete Gewerbe-Erlaubnis für Privatkliniken, das Wegfallen von Gewinnsteuern sowie der Zugang zu moderner medizinischer Ausrüstung.
Hälfte der Russen nutzt Privatkliniken
Die Nachfrage nach medizinischen Dienstleistungen wird durch ein steigendes Gesundheitsbewusstsein in der russischen Bevölkerung befeuert. Patienten stellen heute höhere Ansprüche an Ärzte und erwarten nachvollziehbare sowie transparente Behandlungsmethoden.
Nach Angaben der Nationalen Ratingagentur NRA haben 2023 rund 17 Mio. Patienten in Russland eine Privatklinik aufgesucht, 2022 waren es 6 Mio., also ein Drittel weniger gewesen. 41% der Dienstleistungen entfielen auf Tests und Untersuchungen, 13% auf Zahnärzte und 8% auf Neurologen. Laut dem Fachmagazin Sdrawoxranenije Rossiji nimmt fast die Hälfte der Russen kostenpflichtige medizinische Dienstleistungen in Anspruch. Davon lassen sich 8% der Patienten den Arztbesuch über eine private Krankenversicherung (DMS) bezahlen, geht aus einer Statistik von Ingosstrach, einer der größten Versicherungsfirmen Russlands, hervor. Das Fachmagazin Vademecum schätzt die Zahl um 10% höher ein. In Russland sind 16 Mio. Menschen privat krankenversichert.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kept beziffert die durchschnittlichen Jahresausgaben der Russen für medizinische Dienstleistungen auf über 52.000 Rubel, umgerechnet 545 Euro. Der Arztbesuch hat sich im vergangenen Jahr verteuert. Im Schnitt kostete eine Sprechstunde 1298 Rubel, 14 Euro, im Vergleich zu 1100 Rubel, 12 Euro, im Vorjahr. Das macht eine Preissteigerung von 17%, was deutlich über dem Anstieg der durchschnittlichen Verbraucherpreise von 9,52% im vergangenen Jahr lag. Einer Studie des Steuerdatenbetreibers Platforma OFD zufolge stiegen 2024 die Durchschnittsausgaben pro Privatklinikbesuch um 19% auf 4739 Rubel, rund 50 Euro.
Laut Rossdrawnadsor, dem Föderalen Dienst für Aufsicht über das Gesundheitswesen, waren 2024 in Russland mehr als 73.000 private medizinische Einrichtungen registriert. Privatkliniken sind überproportional in Zentralrussland und im Föderationskreis Wolga vertreten. Nach Berechnungen von Kept entfällt auf diese Regionen ein Anteil von 53% am Gesamtmarkt medizinischer Dienstleistungen, dabei leben in diesen Landesteilen nur 47% der russischen Bevölkerung. Diese Ballung erklärt sich mit höheren Einkommen der Einwohner in diesen Regionen sowie einer breiten Palette an Dienstleistungen in verschiedenen Preisklassen.

Gesetzliche Krankenversicherung (OMS)
Genauso wie in Deutschland haben Menschen in Russland Anspruch auf eine gesetzliche Krankenversicherung (OMS). Die Krankenkassen tragen die Kosten für die Behandlung der Versicherten bei Erkrankungen und Unfällen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den gesetzlichen und privaten Krankenkassen beider Länder besteht darin, dass sich Menschen in Deutschland entweder für die gesetzliche (GKV) oder private Krankenversicherung (PKV) entscheiden müssen. Während in Russland Patienten Leistungen beider Krankenkassensysteme beziehen können.
Im vergangenen Jahr betrug das Budget russischer Krankenkassen 3,3 Bio. Rubel, 34,6 Mrd. Euro, ein Anstieg von mehr als 13% zum Vorjahr. Die gesetzlichen Krankenkassen erbrachten 2024 Leistungen im Wert von 3,1 Bio. Rubel, 32,5 Mrd. Euro, und somit 12% mehr als im Vorjahr. Nach Angaben der russischen Zentralbank sind in Russland 143 Mio. Menschen gesetzlich krankenversichert. Für 92,5% der Versicherten sind die zehn größten gesetzlichen Krankenversicherer des Landes verantwortlich. Der größte gesetzliche Krankenversicherer Russlands ist Sogas-Med mit einem Marktanteil von 32%, gefolgt von Kapital Medizinskoje Strachowanije (14%) und MAKS (rund 13%). Auf Platz vier und fünf stehen SMR Reso-Med (10%) und Alfa Strachowanije OMS (9,7%).
Anlaufstellen zur ambulanten Untersuchung und Behandlung von Patienten sind Polikliniken sowie private OMS-Einrichtungen. Anders als bei Krankenhäusern verzeichneten Analysten bei Polikliniken in den vergangenen Jahrzehnten keinen wesentlichen Rückgang. 1995 zählte Russland Rosstat zufolge 21.100 Polikliniken, 2021 waren es 21.600.
Im Zeitraum von 2012 bis 2024 flossen 3 Bio. Rubel, 31,5 Mrd. Euro, in das russische Gesundheitswesen. Seit mehreren Jahren investiert der russische Staat intensiv in die Renovierung von Polikliniken. Eine Vorreiterrolle nimmt dabei Moskau ein: Im Zeitraum von 2020 bis 2025 sollen nach Angaben der Verwaltung der russischen Hauptstadt insgesamt 340 Polikliniken auf den neuesten Stand gebracht werden. Laut dem Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin gingen Ende 2024 nach der Erneuerung 253 Polikliniken wieder in Betrieb.
Ärztemangel – Staatssektor hat Kopfschmerzen
Dieser Wandel kommt in der Bevölkerung gut an und setzt Privatkliniken unter Druck. Denn auch öffentliche medizinische Einrichtungen setzten zunehmend auf Qualität und wollen Privatkliniken in nichts nachstehen, erklärt Andrei Janowski, Geschäftsführer des Moskauer European Medical Center (EMC), der fünfgrößten Privatklinik in Russland. Zwar kämpfe der Staatsektor mit Fachkräftemangel und einer ihm eigenen Schwerfälligkeit, doch der Service werde in der Breite immer besser, fügt der EMC-Chef hinzu und sagt für die kommenden Jahre einen intensiven Wettbewerb auf dem Markt der medizinischen Dienstleistungen voraus.
Nach Angaben von Gesundheitsministers Michail Muraschko fehlen im öffentlichen Gesundheitssektor 23.300 Ärzte und 63.600 ausgebildete Fachkräfte, darunter Krankenschwestern, Rettungssanitäter und Laboranten. Im Jahr 2020 ging die Zahl der Ärzte von 557.000 auf 541.000 zurück. 2023 stieg die Zahl der Fachkräfte auf 558.000 wieder etwas an. Allerdings bleibt der Mangel nach wie vor spürbar und sorgt in einigen Regionen für lange Warteschlangen. Nach Angaben der Vize-Ministerpräsidentin für Bildung, Gesundheit und Sozialpolitik, Tatjana Golikowa, wandern die meisten Fachkräfte in Privatkliniken und die Schönheitsindustrie mit ihren Beauty-Salons ab.
Grund für die Abwanderung sind die niedrigen Gehälter des Gesundheitspersonals bei gleichzeitig hoher Belastung in den Krankenhäusern. Das Durchschnittsgehal teines Arztes im öffentlichen Sektor ist von 80.800 Rubel, umgerechnet 847 Euro, im Jahr 2019 auf 123.000 Rubel, 1300 Euro, im vergangenen Jahr gestiegen. 2019 verdiente das mittlere Personal 39.500 Rubel, 420 Euro, 2024 lag dessen Gehalt bei 61.000 Rubel, 640 Euro. Diese Gehaltserhöhungen betrachten Experten jedoch als unzureichend. Um das Personal langfristig zu halten, braucht es nach ihrer Auffassung die Aufstockung des Grundgehalts, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie Bürokratieabbau.
Privatkliniken locken die Spezialisten mit besseren Gehältern. Laut Sovcombank verdient ein erfahrener Arzt in Moskau im öffentlichen Sektor etwa 150.000 Rubel, 1560 Euro, ein hochqualifizierter Chirurg 180.000 Rubel, 1890 Euro. Zum Vergleich: In einer Moskauer Privatklinik reicht die Gehaltsspanne eines Chirurgen von 200.000 bis 500.000, 2100 bis 5200 Euro, im Monat je nach Arbeitsumfang. Zu den Topverdienern gehören auch Zahnärzte, deren Gehalt bis zu 500.000 Rubel erreichen kann. Laut dem Branchenportal Medrate.ru liegen die Gehälter der Privatklinik-Ärzte in den russischen Regionen zwischen 80.000 und 150.000 Rubel, 840 und 1600 Euro.
DMS: Arbeitgeber greifen tiefer in die Tasche
Der russische Markt für private Krankenversicherungen (DMS) ist im vergangenen Jahr um 30% auf 328 Mrd. Rubel, 3,4 Mrd. Euro, gewachsen. Das starke Plus ist auf einen Anstieg von Krankenversicherungen zurückzuführen, die im Rahmen von Darlehen abgeschlossen wurden, sowie auf höhere Krankenkassenbeiträge der Arbeitgeber aufgrund von gestiegen Preisen für die Versicherungsprogramme. Letztere leisteten 2024 Krankenkassenbeiträge in Höhe von 226,1 Mrd. Rubel, 2,4 Mrd. Euro, 18% mehr als im Vorjahr. Vor diesem Hintergrund haben einige Arbeitgeber ihre Lohnnebenkosten optimiert und Versicherungen auf die wesentlichsten Dienstleistungen gekürzt.
Auch bei privaten Krankenversicherungen ist Sogas-Med mit einem Marktanteil von 29% führend, gefolgt von Alfa Strachowanije-Schisn (18%) und Alfa Strachowanije (11%). Auf Platz vier und drei rangieren Reso-Garantia (9%) und Strachowoj Dom WSK (5%). Diese fünf Versicherungsfirmen kommen gemeinsam auf 72% des gesamten Privatversicherungsmarktes.
Laut russischer Zentralbank fungieren Banken zunehmend als Vermittler von privaten Krankenversicherungen. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil über Banken veräußerter Krankenversicherungen 21%, dies entspricht einem Anstieg von 17 Prozentpunkten zum Vorjahr. Die meisten Policen enthielten grundlegende Dienstleistungen ohne Zusatzoptionen, was sie für Klienten erschwinglicher machte, erklären Experten gestiegene Nachfrage.
Umsatzstärkste Privatkliniken
Die größte russische Privatklinik ist Medsi mit einem Umsatz von 50,3 Mrd. Rubel, 527 Mio. Euro, im vergangenen Jahr. 2023 lag der Umsatz noch bei 41,7 Mrd. Rubel, 437 Mio. Euro. Das Unternehmen betreibt russlandweit 148 Kliniken und empfängt jährlich 1,7 Mio. Patienten. Medsi beschäftigt mehr als 10.000 Ärzte. Der Preis für eine Sprechstunde beginnt je nach Region ab 2500 Rubel, 26 Euro. Hinter Medsi steht das milliardenschwere Beteiligungsunternehmen AFK Sistema, das darüber hinaus 50% an dem Zusammenschluss Niarmedik–Doktor Rjadom hält (Platz 30 im Privatklinik-Ranking).

An zweiter Stelle folgt die Privatklinik Mat i Ditja (dt. Mutter und Kind), deren Umsatz 2024 33,1 Mrd. Rubel, betrug. 2023 lag der Umsatz bei 27,6 Mrd. Rubel, 289 Mio. Die Privatklinik-Kette ist auf Geburtshilfe, Gynäkologie und Kinderheilkunde spezialisiert. Das Unternehmen betreibt 58 Kliniken und hat mehr als 500.000 Kunden. Das Ärzteteam von Mat i Ditja besteht aus rund 5000 Spezialisten.
Platz drei geht an Medscan. Die Privatklinik setzte eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr 28 Mrd. Rubel um. 2023 lag der Umsatz bei 22,4 Mrd. Rubel. Medscan gehört zu 50% der Föderalen Agentur für Atomenergie Rosatom. Das Unternehmen betreibt 29 Kliniken und zählt 6,7 Mio. Patienten. Der Preis für eine Sprechstunde beginnt je nach Region ab 3000 Rubel, 31 Euro. Gleich dahinter folgt SM-Klinika mit einem Umsatz von 25,6 Mrd. Rubel gegenüber 20 Mrd. Rubel im Vorjahr. Eine Sprechstunde kostet ab 2500 Rubel, 26 Euro.
Die fünftgrößte private medizinische Einrichtung ist das European Medical Center (EMC). 2024 erwirtschaftete die Klinik 25,3 Mrd. Rubel, umgerechnet 263,3 Mio. Euro, gegenüber 24,6 Mrd. Rubel, 256,1 Mio. Euro., im Vorjahr. Die Klinik wurde in seinen Anfangsjahren unter Beteiligung des französischen Versicherungsunternehmens Europe Assistance geführt. EMC ist im Premiumsegment angesiedelt, zählt Unternehmer, Eigentümer und Führungskräfte zu seinen Kunden und behandelt mehr als 83.000 Patienten. Eine Sprechstunde beim EMC kostet mehr als 20.000 Rubel, 210 Euro. Das Unternehmen hat acht Kliniken an den Standorten Moskau, Moskauer Gebiet und beschäftigt mehr als 1250 Ärzte.
Überlastung deutscher Krankenkassen
In Deutschland haben 74,3 Mio. Menschen eine gesetzliche Krankenversicherung, 8,7 Mio. Menschen sind privat krankenversichert. Laut der Bundesärztekammer gab es in Deutschland im vergangenen Jahr 581.000 Ärzte, davon waren 437.000 berufstätig, ein Plus von 2% gegenüber dem Vorjahr. Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gibt es in der Bundesrepublik mehr als 98.500 Arztpraxen mit 578 Mio. Behandlungsfällen pro Jahr. Die ambulante Versorgung in der Praxis kostet im Schnitt 716 Euro pro Patient im Jahr, in der stationären Krankenhausversorgung dagegen 9465 Euro pro Patient.
Im vergangenen Jahr betrugen die Einnahmen gesetzlicher Krankenkassen 321 Mrd. Euro, ein Anstieg von 5% zum Vorjahr, zeigt eine Statistik des Verbands der Ersatzkassen. Die privaten Krankenkassen kamen 2024 auf 50 Mrd. Euro. Die gesetzliche Krankenversicherung ist jedoch massiv überlastet. Der Bundesrechnungshof bezeichnete die Kassenlage Mitte September als „prekär“. In den vergangenen Jahren verzeichnete die GKV mehrmals ein Defizit. So etwa 2021, als ein Minus von 6,7 Mrd. Euro zu Buche stand. Im vergangenen Jahr betrug das Defizit 6,2 Mrd. Euro. Für dieses Jahr wird ein leichtes Plus erwartet, das allerdings nur schmale Rücklagen ermöglicht. Ende 2024 lagen im Gesundheitsfonds, dem zentralen Konto der Krankenkassen, 5,7 Mrd. Euro – 2025 sollen es nur noch 4,9 Mrd. Euro sein.
Zu spüren bekommen die Lage vor allem Beitragszahler. Außer dem allgemeinen Satz von 14,6% zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte den Zusatzbeitrag, den die Kassen selbst festlegen. Laut einem Bericht des Rechnungshofs liegt die Spanne des Zusatzbeitrags zwischen 2,18% und 4,4%. Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass der Zusatzbeitrag bis 2029 auf durchschnittlich 4,05% steigt.
Der demografische Wandel in Deutschland führt zu einer Belastung der sozialen Sicherungssysteme, da weniger Erwerbstätige für mehr Rentner aufkommen müssen und die Geburtenrate seit Jahrzehnten stagniert. Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Pflegebedürftigen zwischen 1999 und 2017 von 2,0 auf 3,4 Mio. gestiegen. Bis 2050 wird sie schätzungsweise auf weit über 5 Mio. anwachsen.
Das hohe Defizit der Krankenkassen und der starke Anstieg der Zusatzbeiträge seien ein Ergebnis eines inflationsbedingt hohen Anstiegs der Ausgaben für Personal und medizinische Leistungen, sagt der ehemalige Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Laut dem SPD-Politiker hat es die deutsche Politik versäumt, das Gesundheitssystem zu modernisieren und auf die Zukunft vorzubereiten.
Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer