Die Umsätze in der russischen Fitness-Branche summierten sich von Januar bis September auf 159,5 Mrd. Rubel (1,65 Mrd. Euro) – ein Anstieg von 14,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Mitgliederzahl in Fitnessstudios erhöhte sich 14,7%, der Umsatz mit Nebendienstleistungen wie Ernährungsberatung oder Massage legte um 15,8% zu. Das ergab eine Studie des Nationalen Fitnessverbandes (NFS). Die Häufigkeit des Fitnessstudio-Besuchs war im Januar–September 2025 im Schnitt um 12,6% höher als vor einem Jahr.
Für die wachsenden Umsätze sind laut NFS jedoch vor allem Preiserhöhungen und die steigenden Verkäufe von Nebendienstleistungen verantwortlich. Allerdings seien die Systemprobleme der Branche nicht verschwunden, räumt der Verband ein. Mehr als 90% der von ihm befragten Fitness-Unternehmen beklagten, dass ihre Betriebskosten gestiegen sind. Mehr als 71% sehen sich mit Personalmangel und 52,4% mit zunehmendem Wettbewerb konfrontiert. Fast der Hälfte (48%) macht eine sinkende Kaufkraft der Bevölkerung zu schaffen. Nur 14,3% der Fitness-Clubs konnten ihre Preise auf dem Vorjahresniveau halten. Bei der überwiegenden Mehrheit von 60% stiegen die Preise um 10% bis 15%.
Quelle: Forbes (RU)
Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer