Die russische Regierung hat der Raiffeisen Bank International keine Erlaubnis zum Verkauf ihres Russlandgeschäfts erteilt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von Insidern. Der Grund für die Absage sei, dass die Regierung eine „finanzielle Brücke in den Westen“ erhalten wolle. Die russische Raiffeisenbank werde insbesondere zur Bezahlung der verbleibenden Energieexporte nach Europa genutzt, etwa der Gaslieferungen über die Pipeline TurkStream, so der Bericht.
Ferner fürchte die russische Regierung, dass die Raiffeisenbank unter einem russischen Eigentümer Ziel westlicher Sanktionen werden könnte, erklärte eine der beiden Quellen. Reuters führt nicht aus, wann die Österreicher die Absage erhielten und wer der potenzielle Käufer war.
Quellen: Reuters (EN), Kleine Zeitung
Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer