Autor: Klaus Dormann
In dieser Woche findet die gemeinsame Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank statt. Am 14. Oktober wird der IWF seinen neuen „World Economic Outlook“ veröffentlichen, auch mit Prognosen zur russischen Wirtschaft. Die Weltbank hat bereits vor rund einer Woche einen neuen Länderbericht zu Russland herausgegeben.
Vor rund 4 Monaten hatte die Weltbank in „Global Economic Prospects“ in diesem Jahr in Russland noch ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent erwartet. Jetzt rechnet auch sie damit, dass Russlands reales Bruttoinlandsprodukt 2025 nur noch um 0,9 Prozent steigt. Damit folgt sie der Einschätzung des IWF, der seine Prognose für das diesjährige Wachstum der russischen Wirtschaft bereits Ende Juli im Update zu seinem Weltwirtschaftsausblick auf nur noch 0,9 Prozent senkte.
Der „Konsens“ in Umfragen ist auch auf rund 1,0 Prozent Wachstum gefallen
Die große Mehrheit der Analysten in Banken und Forschungsinstituten hat inzwischen ihre Prognosen für Russlands Wachstum im Jahr 2025 auch auf rund 1 Prozent gesenkt. Das zeigen die Ergebnisse der Anfang Oktober veröffentlichten Analysten-Umfragen der Nachrichtenagenturen Interfax und Reuters. Die Teilnehmer beider Umfragen erwarten 2025 im Durchschnitt in Russland nur noch einen BIP-Anstieg von 1 Prozent, ebenso wie die fünf führenden deutschen Konjunkturforschungsinstitute in ihrer „Gemeinschaftsdiagnose“ und die OECD.
Last not least geht jetzt sogar auch die russische Regierung in ihrer Ende September veröffentlichten Haushaltsplanung davon aus, dass sich das Wachstum der russischen Wirtschaft von +4,3 Prozent im letzten Jahr auf nur noch +1,0 Prozent in diesem Jahr abschwächt. Bisher hatte sie ein gut doppelt so starkes Wachstum von +2,5 Prozent für 2025 erwartet (Russland.capital.de).
BIP-Prognosen 2024 bis 2026
Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent

Russische Akademie der Wissenschaften: Das Wachstum sinkt 2025 auf 0,7 %
Gewachsen ist Russlands gesamtwirtschaftliche Produktion im laufenden Jahr 2025 bisher allerdings nur im Vergleich zum Vorjahr. Seit Januar 2025 hat das reale Bruttoinlandsprodukt weitgehend stagniert. Das zeigt die Entwicklung des BIP-Indexes, die schwarze Linie in der folgenden Abbildung des Institutes für Wirtschaftsprognosen der Russischen Akademie der Wissenschaften (IEF-RAS). Im August war das BIP nach Schätzung des Instituts saisonbereinigt 0,6 Prozent niedriger als im Januar 2025.
Schätzung des Indexes des realen Bruttoinlandsprodukts (Jan. 2019=100)
und BIP-Veränderungen gegenüber dem Vorjahresmonat in %

Institut für Wirtschaftsprognosen der Russischen Akademie der Wissenschaften, IEF-RAS:
Kurzfristige Analyse der BIP-Entwicklung, 08.10.25
Das Institut schätzt in seiner monatlich veröffentlichten „Kurzfristigen Analyse der BIP-Entwicklung“, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion im August 2025 nur noch 0,2 Prozent höher war als im Vorjahresmonat (rechte blaue Säule). Für das gesamte dritte Quartal 2025 erwartet es eine jährliche Wachstumsrate von +0,3 Prozent.
Im Jahresvergleich 2025/2024 wird Russlands BIP nach Einschätzung des Institutes der Russischen Akademie der Wissenschaften nur noch um +0,7 Prozent wachsen. In seiner Mitte September veröffentlichten vierteljährlichen Konjunkturprognose für die russische Wirtschaft hatte es seine Wachstumsprognose für 2025 noch bei +1,2 Prozent gehalten.
Weltbank-Länderbericht: Wachstum und Inflation sinken in Russland
Die Weltbank veröffentlichte am 07. Oktober zur Entwicklung der Weltwirtschaft neue „Regional Economic Updates“, darunter einen Bericht zur Wirtschaft in Staaten in „Europe and Central Asia“, in dem auch die Entwicklung der russischen Wirtschaft analysiert wird. Gleichzeitig veröffentlichte die Weltbank im Rahmen ihres „Macro Poverty Outlook“ zur weltweiten Entwicklung von Wirtschaft und Armut unter anderem auch individuelle „Länderberichte“ zu 22 Staaten in „Europe und Central Asia“.
In ihrem Länderbericht Russland merkt die Weltbank zunächst an, dass es derzeit schwierig sei, Prognosen für Russlands Wirtschaft zu erstellen. Die russische Invasion in die Ukraine bringe erhebliche wirtschaftliche Veränderungen mit sich. Außerdem habe die Regierung die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten eingeschränkt, insbesondere von Daten zum Außenhandel und zur Entwicklung im Finanz- und Währungsbereich.
Zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im ersten Halbjahr 2025 stellt die Weltbank fest, das jährliche Wachstum der Wirtschaft habe sich mit +1,2 Prozent gegenüber dem starken Wachstum im Jahr 2024 (+4,3 %) deutlich verlangsamt.
Die Weltbank rechnet mit einer weiteren Abschwächung des Wachstums. Sie erwartet, dass die straffe Geldpolitik der Zentralbank und eine Verringerung der Konjunkturimpulse der Haushaltspolitik der Regierung das Wachstum der Nachfrage dämpfen. Die Arbeitsmarktlage bleibe aber angespannt. Die Personalkosten würden weiter steigen.
Russlands jährliche Inflationsrate dürfte nach Einschätzung der Weltbank 2025 angesichts des langsameren Anstiegs der Gesamtnachfrage auf 7,5 Prozent sinken und 2026 weiter auf 4,4 Prozent abnehmen. 2027 werde voraussichtlich das Inflationsziel der Zentralbank von 4 Prozent erreicht.
Weltbank-Prognosen zu Wachstum und Verwendung des BIP 2025 bis 2027
Der folgende Ausschnitt aus der Prognose-Tabelle der Weltbank zeigt, welche Wachstumsraten des realen Bruttoinlandsprodukts die Weltbank in Russland erwartet und wie sich nach ihrer Einschätzung der Private Verbrauch, der Staatsverbrauch, die Bruttoanlageinvestitionen sowie die Aus- und Einfuhr bis 2027 entwickeln werden.
Entwicklung des realen Bruttoinlandsprodukts und seiner Verwendung,
Veränderungen gegenüber Vorjahr in Prozent

World Bank: Country Report: Russian Federation, in: Macro Poverty Outlook; Europe and Central Asia Update; 07.10.25
Das Wachstum der russischen Wirtschaft dürfte sich, so die Weltbank, 2025 auf +0,9 Prozent und 2026 auf +0,8 Prozent verlangsamen. 2027 wird es voraussichtlich bei rund +1 Prozent verharren (violette Linie in der folgenden Abbildung). Eine Ursache dafür ist das sinkende Wachstum der Nachfrage im Zuge der straffen Geldpolitik der Zentralbank zur Annäherung der Inflationsrate an das angestrebte Niveau von 4 Prozent.
Außerdem wird sich das Wachstum des Staatsverbrauchs (Government consumption) 2025 gut halbieren und nur noch +2,3 Prozent erreichen. Damit wächst der Staatverbrauch aber noch fast doppelt so stark wie der Private Verbrauch (Private consumption), dessen Wachstum von +5,4 Prozent im Jahr 2024 auf nur noch +1,2 % in diesem Jahr abflaut. 2026 und 2027 wird sich die Wachstumsrate des Privaten Verbrauchs noch etwas weiter abschwächen. Das Wachstum des Staatsverbrauchs sinkt bis 2027 auf nur noch +1,3 Prozent.
Reales BIP-Wachstum in Prozent zum Vorjahr (violette Linie) und
Beiträge der Verwendungsbereiche zum BIP-Wachstum in Prozentpunkten

World Bank: Country Report: Russian Federation, 07.10.25
Die Bruttoanlageinvestitionen (Gross fixed investment) sinken im Vorjahresvergleich 2025 um 0,4 Prozent und 2026 um 0,2 Prozent. Zum einen dämpfen die Finanzierungskosten die Investitionen des privaten Sektors. Außerdem wird die Vergabe von staatlichen Krediten an Unternehmen voraussichtlich weiter eingeschränkt. Das wird wiederum die öffentlichen Investitionen dämpfen. Erst 2027 werden die Investitionen wieder etwas anziehen (+1,1%).
Weltbank zur Außenwirtschaft: Der Leistungsbilanzüberschuss fällt weiter
Russlands Leistungsbilanzüberschuss sank im ersten Halbjahr 2025 auf 2,1 Prozent des BIP. Ein Grund dafür war der geringere Überschuss in der Handelsbilanz. Er fiel aufgrund niedrigerer Ölpreise und reduzierter Erdgasexporte von 7 Prozent des BIP im ersten Halbjahr 2024 auf 5 Prozent des BIP im ersten Halbjahr 2025. Die Importe stiegen im ersten Halbjahr 2025 im Einklang mit der nachlassenden Nachfrage um 0,9 Prozent im Vorjahresvergleich.
Der Leistungsbilanzüberschuss Russlands hatte 2024 noch 2,8 Prozent des BIP erreicht (violette Linie in der folgenden Abbildung, rechte Skala). Aufgrund fallender Rohstoffpreise wird er 2025 aber voraussichtlich auf 1,7 Prozent des BIP sinken. Bis 2027 dürfte er langsam weiter auf 1,5 Prozent des BIP abnehmen.
Leistungsbilanzsaldo in Prozent des BIP (rechte Skala) und Veränderung der Exporte und Importe gegenüber dem Vorjahr in %

Prognosen der Weltbank zur Entwicklung der öffentlichen Finanzen
Russlands Haushaltsdefizit stieg im ersten Halbjahr 2025 auf 3,6 Prozent des BIP. Es wurde größtenteils durch inländische Kredite finanziert. Im Gesamtjahr 2025 wird das Haushaltsdefizit voraussichtlich auf 2,9 Prozent des BIP steigen, weil die Einnahmen 2025 aufgrund der niedrigen Energiepreise sinken.
2026 und 2027 dürfte das Haushaltsdefizit laut der Weltbank-Prognose bei etwa 2,7 Prozent des BIP verharren. Die staatlichen Einnahmen werden sich voraussichtlich nur leicht erholen, während sich die staatlichen Ausgaben voraussichtlich stabilisieren.
Die Staatsverschuldung dürfte auch in den Jahren 2025 bis 2027 bei rund 14 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen.
Entwicklung des Haushaltsdefizits, der Staatseinnahmen und der staatlichen Verschuldung (alle in Prozent des Bruttoinlandsprodukts; 2022 bis 2027)

World Bank: Country Report: Russian Federation, 07.10.25
Russlands Militärausgaben sind seit 2021 stark gestiegen
Laut dem Bericht der Weltbank zur Wirtschaftsentwicklung in den Ländern in Europa und Zentralasien sind die Ausgaben Russlands für militärische Zwecke 2024 auf rund 7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestiegen. Im Jahr 2021, vor dem Beginn des Ukraine-Krieges, war der Anteil der Militärausgaben in Russland mit rund 4 Prozent knapp halb so hoch. Seit 2022 hat sich auch in Polen der Anteil der Militärausgaben am BIP fast verdoppelt.
Die Militärausgaben steigen
Militärausgaben der Länder in Europa und Zentralasien insgesamt (ECA)
im Vergleich mit den Militärausgaben in Russland und Polen;
in Prozent des Bruttoinlandsprodukts

World Bank: Jobs and Prosperity, ECA Economic Update Fall 2025, 07.10.25
BOFIT: Russlands Planungen für die weitere Entwicklung der „Militärausgaben“
BOFIT, das Forschungsinstitut der finnischen Zentralbank, weist in seinem jüngsten Wochenbericht in einer Analyse zur Ende September veröffentlichten Haushaltsplanung der russischen Regierung darauf hin, dass Russlands „Verteidigungsausgaben“ im Jahr 2026 zwar leicht gekürzt werden sollen. Die Regierung plane aber, dass ein anderer Ausgabenposten, die „Ausgaben für die nationale Sicherheit“, gleichzeitig um fast denselben Betrag erhöht werden sollen.
2027 dürfte der Verteidigungshaushalt laut den Planungen der Regierung leicht steigen und 2028 auf einem Niveau von rund 13 Billionen Rubel (160 Milliarden US-Dollar zum aktuellen Wechselkurs) verbleiben, so BOFIT.
Die Rüstungswirtschaft soll deutlich schneller wachsen als die Gesamtwirtschaft
Auch BOFIT berichtet, dass Russlands BIP-Wachstum laut den neuen Prognosen des Wirtschaftsministeriums in den Jahren 2025 und 2026 nur noch bei jeweils rund einem Prozent liegen wird. Das Ministerium erwarte jedoch, dass vor allem „die kriegsrelevanten Industriezweige“ auch in den kommenden Jahren deutlich schneller wachsen werden als der Rest des Verarbeitenden Gewerbes und die Wirtschaft insgesamt.
BOFIT hat ermittelt, wie stark die Produktion in wichtigen Branchen der Rüstungsindustrie im Zeitraum 2024 bis 2028 laut den Regierungsplänen steigen soll. Den gesamten Produktionsanstieg in den Jahren 2024 bis 2028 veranschlagt das Wirtschaftsminstierium laut BOFIT bei der „Herstellung von Metallprodukten“ auf knapp über 30 Prozent, bei der „Herstellung von Computern und elektronischen Produkten“ auf rund ein Drittel und im Bereich der „Herstellung von sonstigen Transportausrüstungen“ sogar auf rund 55 Prozent.
Vom Wirtschaftsministerium im Zeitraum 2024 bis 2028
erwartetes Wachstum der Produktion rüstungsnaher Industriezweige

BOFIT Weekly: Russlands neuer Haushaltsrahmen verspricht keine Unterstützung für das nachlassende Wirtschaftswachstum, 10.10.25
Regierung: Die 2025 stark steigende Defizitquote soll 2026 halbiert werden
Anders als die Weltbank prognostiziert, soll Russlands Defizitquote laut den Planungen der Regierung nach einem starken Anstieg im Jahr 2025 nicht auf dem gestiegenen Niveau verharren, sondern schon im Jahr 2026 wieder stark gesenkt werden.
BOFIT berichtet zu diesen Planungen der Regierung für die Entwicklung des gesamtstaatlichen Defizits: Das Haushaltsdefizit dürfte 2025 zwar stark ansteigen. Es soll laut dem Haushaltsplan in diesem Jahr auf 6,9 Billionen Rubel (3,2% des BIP) steigen.
In den Jahren 2026 bis 2028 plant die Regierung aber deutlich niedrigere Defizite:
2026 soll das Defizit auf 3,8 Billionen Rubel sinken, die Defizitquote soll sich auf 1,6% des BIP halbieren (siehe blaue Linie in der folgenden Abbildung). 2027 und 2028 soll das Defizit noch etwas weiter abnehmen.
Russlands Haushaltsdefizit in Billionen Rubel und in Prozent des BIP

BOFIT Weekly: Russlands neuer Haushaltsrahmen verspricht keine Unterstützung für das nachlassende Wirtschaftswachstum, 10.10.25
BOFIT: Russlands Staatsverschuldung ist weiterhin „recht moderat“
Zur Finanzierung der Haushaltsdefizite berichtet BOFIT:
Die Defizite sollen durch Aufnahme von Krediten gedeckt werden. Obwohl die Regierung in den kommenden Jahren erhebliche Schulden aufnehmen will, bleibt Russlands Staatsverschuldung aber „recht moderat“. Ende 2028 werden die Staatsschulden etwa 20 % des BIP entsprechen (Weltbank-Schätzung: 14 %). Auch die Kosten für den Schuldendienst werden voraussichtlich langsamer steigen als bisher, da die Zinsen im Zuge einer Lockerung der Geldpolitik voraussichtlich sinken werden.
Die verbliebenen Finanzreserven im „Nationalen Wohlfahrtsfonds“ sollen nicht mehr zur Finanzierung der Haushaltsdefizite verwendet werden, sondern für „unerwartete Schocks“ zurückgehalten werden. Nach Angaben des Finanzministeriums verfügte der Fonds Ende September über liquide Mittel in Höhe von 4,2 Billionen Rubel (rund 2 Prozent des BIP).
Lesetipps:
- The Sunday Guardian; Prakriti Parul: Ukraine strikes and Western sanctions have severely weakened Russia’s economy and growth, 12.10.25
- Spiegel+: Russlands Kriegshaushalt. Wann geht Putin das Geld aus? Interview von Ann-Dorit Boy mit Alexandra Prokopenko, 12.10.25; Carnegie Politika; Alexandra Prokopenko: New Budget Confirms the Russian Public Is Paying for the War, 01.10.25
- t-online: Russlands Haushalt 2026. Jetzt bittet Putin die Bevölkerung zur Kasse, 11.10.25
- Expert.ru: Das russische Finanzministerium schätzte das Haushaltsdefizit seit Jahresbeginn auf 3,8 Billionen Rubel, 09.10.25
- Kommersant, Vadim Visloguzov: Der Überschuss hat sich verzögert. Im September überstiegen die Haushaltseinnahmen vorübergehend erneut die Ausgaben, 09.10.25
- Olga Belenkaya, FINAM: Das Haushaltsdefizit ist den zweiten Monat in Folge gesunken, 09.10.25
- Kyiv School of Economics-Institute: Russia Chartbook, September 2025: Economy Avoids Technical Recession; Budget Targets Revised Once Again, 09.10.25
- FR.de; Lennart Niklas, Johansson Schwenck: Russische Wirtschaft bricht ein: Diese Zahlen zeigen Putins Dilemma, 08.10.25
- Finmarket.ru: Konsensprognose für makroökonomische Indikatoren im September: Die Industrieproduktion in Russland wuchs im September um 1,2%, die Inflation lag bei 0,39%, 08.10.25
- Vorausschauend Investieren: Russlands BIP-Wachstum könnte unter 1 % fallen, 08.10.25
- BFM.ru: Die Weltbank prognostiziert für Russland einen Rückgang des BIP in den Jahren 2025 bis 2027, 07.10.25
- Sergey Blinov: Makrobericht Nr. 40; 06.10.25
- Interfax.com: Russian Finance Ministry estimates impact of VAT increase on inflation at 1 p.p, 06.10.25
- Interfax.com: Russian economy continues subdued quarterly growth in Q2-3 – Central Bank’s Zabotkin, 03.10.25
- Interfax.com: Russian economy should not be overcooled, VAT hike will balance budget and monetary policy – Putin, 03.10.25
- CNBC, Holly Ellyatt: Russia’s economy is creaking — and the Kremlin wants Russians to pay more for the war, 02.10.25
- Olga Belenkaya, FG Finam: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zentralbank den Leitzins bis zum Jahresende auf 15 % senkt, ist gesunken. Rosstat hat die Wirtschaftsindikatoren für August veröffentlicht, 02.10.25
- Wedomosti; Ksenia Kotchenko: Die Regierung plant eine Reduzierung der Haushaltsimpulse und eine Erhöhung der Staatseinnahmen, 30.09.25

