Die zum 1. November geplante Erhöhung der Entsorgungsgebühr für Autos soll um einen Monat verschoben werden. Vizepremier Denis Manturow hat das Industrie- und Handelsministerium beauftragt, umgehend einen Vorschlag für einen Termin vorzulegen. Damit reagierte Manturow auf eine Bitte des Unternehmensverbandes Delowaja Rossija. Dessen Chef Alexej Repik argumentierte, dass viele der bereits bezahlten Autoimporte seit Wochen an der Grenze feststeckten. Die Importeure bräuchten deshalb mehr Zeit, um die Zollabfertigung vor dem Inkrafttreten der neuen Regelung abzuschließen.

Das Handels- und Industrieministerium hatte im September angekündigt, die Entsorgungsgebühr ab dem 1. November 2025 neu zu berechnen. Dadurch werden sich vor allem Autos mit hoher Motorleistung verteuern.

Quellen: RBC, RIA Novosti (beide RU)


Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer

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