Die Fettleibigkeit unter Russen breitet sich aus. Nach Regierungsangaben ist die Inzidenzrate von Adipositas in den vergangenen vier Jahren um 42% gestiegen. Insbesondere unter 15- bis 17-Jährigen und Senioren im Rentenalter nahm die Zahl der Übergewichtigen stark zu. Das liege vor allem daran, dass Übergewicht dank Vorsorgeuntersuchungen immer häufiger früh erkannt werde, erklärte die stellvertretende Regierungschefin Tatjana Golikowa am Mittwoch.

Die Regierung will die gesetzlichen Vorsorgeprogramme weiter ausbauen. Insbesondere in entlegenen Regionen sollen demnächst 200 neue Untersuchungszentren entstehen. Bis 2030 sollen insgesamt 5,8 Mio. Arbeitnehmer in Vorsorgeuntersuchungen einbezogen werden und 9,3 Mio. Russen mit Risikofaktoren individuelle Angebote zur Gesundheitsförderung erhalten.

Quellen: TASS, Kommersant (alle RU)


Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer

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