Transaktionen zum Rückzug ausländischer Unternehmen aus Russland finden praktisch kaum noch statt: In den ersten neun Monaten waren es 15 (ein Rückgang um das 2,7-Fache), im dritten Quartal wurden nur fünf derartige Rechtsgeschäfte fixiert. Dies berichtet das russische Wirtschaftsmagazin RBC unter Verweis auf einen Bericht der Agentur AK&M zum M&A-Markt in Russland.

Laut dem Blatt stellen die 15 Transaktionen zum Verkauf des Russlandgeschäfts durch ausländische Verkäufer den niedrigsten Wert seit 2022 dar. Nach Angaben von AK&M betrug das Gesamtvolumen der fünf Transaktionen von insgesamt 88 M&A-Deals 137 Mio. US-Dollar.

Die von RBC befragten Experten führen den Rückgang der Rechtsgeschäfte mit ausländischen Aktiva auf hohe Abschläge durch die sogenannte Rückzugssteuer sowie Schwierigkeiten bei der staatlichen Genehmigung der Transaktionen zurück.

Quellen: RBC, Forbes


Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer

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