Russische Staatsbürger erwerben in diesem Jahr öfter Auslandsimmobilien zu Investitionszwecken. Das teilte das Wirtschaftsmagazin RBC unter Verweis auf Analysen der Agentur für hochwertige Immobilien NF Group mit. Der Anteil solcher Geschäfte belief sich im Oktober auf 53%, ein Anstieg gegenüber dem Wert des Jahres 2024 um mehr als das Vierfache.

Im vergangenen Jahr zogen russische Kunden derartige Immobiliendeals meist als Möglichkeit zum Erhalt eines Aufenthaltstitels bzw. einer Staatsangehörigkeit in Betracht. Nach Angaben der NF Group war dies im Vorjahr für 71% der Hauptbeweggrund, zum Stand Oktober 2025 fiel dieser Wert mit 34% auf weniger als die Hälfte. Gleichzeitig änderte sich der Anteil der Geschäfte mit Auslandsimmobilien für den eigenen Wohnbedarf nur unwesentlich: 13% im Vergleich zu 17% im Jahr 2024.

Die für Russen beliebtesten Länder beim Erwerb einer Auslandsimmobilie sind nach den Ergebnissen der ersten neun Monate dieses Jahres weiterhin die Vereinigten Arabischen Emirate. Serbien belegt Platz zwei, gefolgt von Thailand, Indonesien und der Türkei.

Quellen: RBC, Forbes


Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer

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