Seit dem 1. September müssen in Russland verkaufte Smartphones mit dem russischen App-Store RuStore ausgeliefert werden. Das erschwert vor allem den Handel mit iPhones, die nur als Grauimporte in das Land gelangen.

Deren Hersteller, der US-Konzern Apple, lässt keine App-Stores von Drittanbietern auf seinen Geräten zu. Eine Ausnahme davon konnte bisher nur die EU erwirken. Die Folge ist, dass in Russland verkaufte iPhones und iPads seit Montag von ihren Käufern reklamiert und zurückgegeben werden können. Um dem zuvorzukommen, markieren die Händler die iPhones von sich aus als „mangelhafte Ware“, stellen russische Medien fest. Viele Angebote weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Geräte „ohne RuStore“ verkauft werden. Diese „Formalität“ werde nicht zu einer geringeren Nachfrage nach iPhones führen, ist das Portal iPhones.ru überzeugt.

Quellen: 3D News, iPhones.ru (beide RU)


Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer.

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