Armenien bemüht sich um Investitionen aus den USA und will seinen Hightech-Sektor weiter ausbauen. Das erklärte die Regierung am 15. Dezember nach einem Treffen zwischen dem armenischen Minister für Hightech-Industrie, Mkhitar Hayrapetyan, und Vertretern des US-Technologieunternehmens Supermicro aus dem Silicon Valley.
Das Land wirbt seit mehreren Jahren gezielt um ausländische Technologieunternehmen. Ziel ist es, die Hightech-Exporte zu steigern, lokale Forschungs- und Entwicklungskapazitäten auszubauen und Armenien als regionales Innovationszentrum im Südkaukasus zu etablieren.
Hayrapetyan empfing eine Delegation von Supermicro unter Leitung von Nancy Lee, Vizepräsidentin für Geschäftsentwicklung. Im Mittelpunkt der Gespräche standen mögliche Investitionen, Anwendungen künstlicher Intelligenz sowie die Umsetzung gemeinsamer Technologieprogramme innerhalb des armenischen Innovationsökosystems.
Der Minister verwies auf staatliche Förderprogramme und jüngst verabschiedete Gesetze, die Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen bis zu sieben Jahre lang unterstützen sollen. Die Maßnahmen zielen unter anderem auf die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze sowie Investitionen in Bildung und Forschung.
„Armenien ist sehr daran interessiert, Hightech-Unternehmen anzuziehen und Investitionsprogramme umzusetzen, die das technologische Umfeld stärken“, sagte Hayrapetyan.
Vertreter von Supermicro stellten die Geschäftsfelder des Unternehmens sowie dessen Erfahrungen im Bereich KI-Technologien vor. Sie zeigten Interesse an einer möglichen Zusammenarbeit in Armenien und verwiesen auf das vorhandene Fachkräftepotenzial sowie die geografische Lage des Landes als Vorteil für eine regionale Expansion.
Beide Seiten vereinbarten, den Dialog fortzusetzen und konkrete Kooperationsmöglichkeiten zu prüfen – insbesondere in der Hightech-Fertigung und bei Anwendungen künstlicher Intelligenz.
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