Nvidia investiert in Armenien: Neues KI-Zentrum für 500 Millionen Euro

KI Investitionen Armenien

Armenien hat eine bahnbrechende Investition von 500 Millionen US-Dollar angekündigt, um in Zusammenarbeit mit dem US-Technologieriesen NVIDIA, dem KI-Cloud-Unternehmen Firebird und dem lokalen Telekommunikationsführer Team Group ein regionales Supercomputing-Zentrum für künstliche Intelligenz (KI) aufzubauen. Das auf der Viva Technology-Konferenz in Paris vorgestellte Projekt soll die größte Technologieinitiative im Südkaukasus werden.

Die Anlage soll 2026 in Betrieb gehen und Tausende von NVIDIA Blackwell-Grafikprozessoren beherbergen sowie über 100 Megawatt skalierbare Kapazität bieten. Sie soll als Zentrum für KI-Forschung, Bildung und Unternehmertum dienen und Innovation und Wirtschaftswachstum in der Region fördern.

Premierminister Nikol Paschinjan lobte die Initiative, nannte sie das „Stargate Armeniens“ und betonte ihr Potenzial, die technologische Landschaft des Landes zu verändern. Diese Zusammenarbeit baut auf der bestehenden Präsenz von NVIDIA in Armenien auf, zu der auch ein Forschungszentrum gehört, das 2022 in Eriwan gegründet wurde.

Firebird-CEO Razmig Hovaghimian betonte die Rolle des Projekts bei der Förderung lokaler Talente und der Etablierung Armeniens als globales KI-Zentrum. Die Afeyan Foundation for Armenia unter der Leitung von Noubar Afeyan wird als Gründungsinvestor einsteigen und so das Engagement der Diaspora im Technologiesektor des Landes stärken.

Von der armenischen Regierung wird erwartet, dass sie die Initiative durch die Zuteilung von Land, Steueranreize und die Vereinfachung von Regulierungsverfahren unterstützt und damit ihr Engagement für die Förderung einer robusten digitalen Wirtschaft unter Beweis stellt.


Dieser Artikel erschien zuerst in englischer Sprache bei unserem Kooperationspartner bne intelliNews

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