Die EU-Kommission prüft, ob sie Unternehmen aus der EU verbieten kann, neue Verträge mit Russland für Gas und Öl abzuschließen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von einem namentlich nicht genannten EU-Beamten. Ziel sei es, die Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland zu verringern. Dabei könnten Handelsbeschränkungen statt Sanktionen zum Einsatz kommen. Letzteren müssten alle EU-Mitglieder zustimmen, was im Fall der Energieimporte als unwahrscheinlich gilt. Im Visier der Kommission sind insbesondere Käufe von russischem Flüssiggas (LNG) auf dem Spotmarkt, so der Bericht. Die Kommission wolle ihre Pläne am 6. Mai zusammen mit einer „Roadmap“ zur Unabhängigkeit von russischer Energie präsentieren. / Reuters (EN), Kommersant (RU), Bloomberg (EN)

Diese Meldung erschien zuerst im exklusiven Morgentelegramm-Newsletter der Deutsch-Russischen Auslandshandelkammer.

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