Die Verbraucher in Russland sparen zunehmend auch beim Lebensmittelkauf, berichtet die Wirtschaftszeitung Kommersant. So lag die Zahl der Einkäufe laut dem Steuerdatenbetreiber Platforma OFD von Januar bis September um 3,5% über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Von Januar bis April hatte das Wachstum noch bei 6% gelegen.
Auf eine Veränderung des Konsumverhaltens deutet insbesondere die sinkende Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln. Laut dem Steuerdatenbetreiber Takskom lagen die Käufe in den ersten beiden Herbstmonaten mengenmäßig um 5% unter dem Niveau von September und Oktober 2024. Bei Milch belief sich der Rückgang auf 8%, bei Buchweizen und Reis sogar auf 9% bzw. 10%. Wegen der Inflation lag der Umsatz mit diesen Lebensmitteln leicht über dem Vorjahresniveau.
Quelle: Kommersant (RU)
Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer

