Russlands größtes Geldhaus Sberbank ist im vergangenen Jahr zum weltweit führenden Acquirer avanciert, zeigt eine Studie des Beratungsunternehmens Nilson. Die Staatsbank wickelte mehr als 52 Mrd. Transaktionen ab und steigerte seinen globalen Marktanteil von 9,1% auf 9,5%. Dieses Ergebnis verdanke sich dem Umstand, dass die Sberbank auf ihrem Heimatmarkt „keine globale Konkurrenz“ fürchten müsse, erklären die Analysten.

Der bisherige Marktführer JPMorgan Chase kam wie auch im Vorjahr auf 9,2% und landete damit auf Platz zwei. Der US-Finanzgigant führte im vergangenen Jahr rund 50 Mrd. Transaktionen durch. Alle anderen gelisteten russischen Banken liegen im unteren Bereich des Rangkings. So belegt die landesweit größte Privatbank Alfa-Bank mit 2,9 Mrd. durchgeführten Transaktionen den 42. Platz. Die Onlinebank T-Bank liegt mit 2,9 Mrd. Transaktionen an 44. Stelle.

Quellen: Nilson Report (EN), Frank Media (RU)


Dieser Beitrag erschien zuerst im exklusiven Newsletter „Morgentelegramm“ der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer

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