Autor: Klaus Dormann
„Rezession“ – in Deutschland scheuen sich Politiker der jeweiligen Regierungsparteien oft, dieses böse „R-Wort“ überhaupt zu benutzen, auch um negative Reaktionen auf den Finanzmärkten zu vermeiden.
Russlands Wirtschaftsminster Maxim Reschetnikow zeigte in der letzten Woche beim Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg (SPIEF) in dieser Hinsicht jedoch keine Hemmungen. Er vermittelte am letzten Donnerstag ein düsteres Bild der Entwicklung der russischen Wirtschaft. Der Minister kritisierte die Hochzins-Politik der Zentralbank und warnte vor einem Einbruch der Investitionen. Reschetnikow befürchtet, Russland stehe „am Rande einer Rezession“. Entsprechend viele Schlagzeilen in den Medien waren die Folge.
Finanzminister Anton Siluanow und Zentralbankpräsidentin Elwira Nabiullina sahen die derzeitige Abnahme der jährlichen Wachstumsraten der russischen Wirtschaft in einer Diskussionsrunde mit Reschetnikow hingegen viel entspannter. Für Siluanow ist das deutlich niedrigere Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktion eine „geplante Abkühlung“, für Nabiullina ein „Ausweg aus der Überhitzung“.
Aktuelle Wachstumsprognosen für 2025 liegen meist zwischen 1 und 2 Prozent
Schließlich erwartet die russische Zentralbank in ihrer „mittelfristigen Prognose“ vom April, dass Russlands reales Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr im Vorjahresvergleich noch um ein bis zwei Prozent wächst. Die Regierung selbst geht auf der Basis der Prognosen des Wirtschaftsministeriums in ihrer Haushaltsplanung sogar von einem Anstieg des BIP um 2,5 Prozent für 2025 aus (rbc.ru).
Dass es eine Rezession gibt, Russlands reales Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr also niedriger sein wird als im Jahr 2024, wird auch von Internationalen Wirtschaftsorganisationen nicht erwartet. Die Weltbank rechnet 2025 in Russland noch mit +1,4 Prozent Wachstum, die OECD mit +1,0 Prozent und der Internationale Währungsfonds mit +1,5 Prozent. Auch die jüngsten Analysten-Umfragen von Interfax und Reuters lassen 2025 einen BIP-Anstieg von +1,5 Prozent erwarten. Das Wiener OPEC-Sekretariat senkte seine Prognose für das diesjährige Wachstum der russischen Wirtschaft Mitte Juni lediglich um 0,1 Prozentpunkte auf +1,8 Prozent.

Reschetnikow: „Ich habe keine Rezession vorhergesagt“
Einen kleinen Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Produktion Russlands hat es allerdings bereits gegeben. Im ersten Quartal 2025 war die gesamtwirtschaftliche Produktion Russlands nach ersten Berechnungen des Konjunkturforschungsinstituts der Russischen Akademie der Wissenschaften saisonbereinigt 0,4 Prozent niedriger als im vierten Quartal 2024. Wenn das Bruttoinlandsprodukt auch im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal sinken würde, läge nach Meinung vieler Experten eine sogenannte „technische Rezession“ vor. Im Jahresvergleich 2025/2024 könnte Russlands Wirtschaft aber dennoch ein Wachstum erreichen. Der Wirtschaftsminister könnte an solch eine „technische Rezession“ gedacht haben, als er auf dem SPIEF meinte, Russland stehe am Rande einer Rezession.
Laut Tagesschau.de stellte der Wirtschaftsminister klar, dass eine Rezession vermeidbar sei. „Ich habe keine Rezession vorhergesagt. Ich sagte, wir stehen am Rande. Von nun an wird alles von unseren Entscheidungen abhängen“, betonte er. Die weitere Entwicklung hänge insbesondere von den Zinssätzen ab.
Von Zentralbankchefin Elvira Nabiullina wünschte sich Reschetnikow, bei ihren Entscheidungen zur Inflationsbekämpfung nicht zu weit zu gehen. Er vertrat die Ansicht, dass die Zentralbank die Diskussion „vereinfache” und das Erreichen des Inflationsziels von 4 Prozent bis 2026 überbetone. Er bat die neben ihm sitzende Zentralbankchefin um „etwas Liebe” für die Wirtschaft. Das berichtet russland.capital.
Putin: In den ersten vier Monaten war das BIP 1,5 Prozent höher als im Vorjahr
Präsident Putin wies in seiner Rede am Freitag (kremlin.ru-Mitschrift mit Video) darauf hin, dass Russlands Bruttoinlandsprodukt in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 im Vorjahresvergleich um 1,5 Prozent gewachsen ist. Dabei habe sich das jährliche Wachstum im April auf 1,9 Prozent beschleunigt (Schätzung des Wirtschaftsministeriums laut Vedomosti).
Dazu merkte der Präsident – einen Tag nach den Äußerungen des Wirtschaftsministers – an, „einige Spezialisten und Experten“ würden gleichzeitig aber auf das Risiko einer Stagnation oder sogar einer Rezession hinweisen.
Eine Stagnation oder Rezession müsse, so Putin, natürlich unter allen Umständen verhindert werden. Es sei notwendig eine kompetente, gut überlegte Haushalts- und Steuerpolitik sowie Geld- und Kreditpoltik zu betreiben. Ihre Maßnahmen müssten in erster Linie zur Unterstützung und Stimulierung des Wachstums der Wirtschaft abgestimmt werden und natürlich müsse gleichzeitig auch für die gesamtwirtschaftliche Stabilität und stabile Preise und Finanzen gesorgt werden (Finam.ru).
Wie unterschiedlich Siluanow, Nabiullina und Reschetnikow die aktuelle Konjunkturlage sehen
Der „Wirtschaftsblock“ der russischen Regierung diskutierte beim SPIEF zum Thema
„Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik: Wie angesichts moderner Herausforderungen Wachstum errreicht werden kann“ (roscongres.org-Programm mit Video).
Die aktuelle Konjunkturentwicklung beschrieb Finanzminister Anton Siluanow in der Diskussion als eine „geplante Abkühlung“ der Wirtschaft (Kommersant). Zentralbank-Präsidentin Elwira Nabiullina sieht in der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums „einen Ausweg aus der Überhitzung“ (Reuters).
Wirtschaftsminister Reschetnikow meinte zur Konjunkturlage laut dpa hingegen:
„Den Zahlen nach haben wir eine Abkühlung, den aktuellen Empfindungen der Unternehmer nach sind wir schon an der Grenze zum Übergang in eine Rezession.“
Reuters zitierte den Minister so:
„Nach der aktuellen Stimmung in den Unternehmen und den Konjunkturindikatoren scheinen wir, so scheint es mir, bereits am Rande einer Rezession zu stehen.“
RBK.ru veröffentlichte eine Mitschrift der Diskussionsbeiträge von Nabiullina, Siluanow und Reschetnikow beim SPIEF. Auf YouTube bietet die Seite „Michael Nacke“ im Rahmen eines Interviews mit Wladimir Milow einen Ausschnitt des Videos der Diskussion zur Frage „Abkühlung oder Rezession„. Ein Video der gesamten Diskussion in russisch bietet bei YouTube FilmFusionMagic.
Wie sich die „Abkühlung“ bis April entwickelte
Die folgende Abbildung zeigt, wie sich Russlands reales Bruttoinlandsprodukt laut Schätzungen des Konjunkturforschungsinstituts der Russischen Akademie der Wissenschaften (IEF-RAS) bis einschließlich April entwickelte. Nach einem starken Anstieg im Dezember sank der Index der gesamtwirtschaftlichen Produktion (schwarze Linie) bis März knapp unter das im Oktober und November 2024 erreichte Niveau. Im April 2025 war er aber wieder etwas höher als im Herbst 2024. Im Vergleich zum April 2024 stieg das reale BIP laut Schätzung des Instituts um 1,5 Prozent (blaue Säule). Gegenüber dem Vormonat März wuchs es laut IEF-RAS saisonbereinigt um 0,5 Prozent.

IEF-RAS: Short-term analysis of GDP dynamics, 16.06.25 (Datenstand: 09.06.25)
Dmitry Polevoy, Investment Director of Astra Asset Management JSC, meint in einer von Finam.ru veröffentlichten Analyse, wenn sich die gesamtwirtschaftliche Produktion auf dem Niveau des ersten Quartals halte, werde sie im Jahr 2025 um 0,5 Prozent höher sein als 2024. Er hält es für wahrscheinlich, dass 2025 ein Wirtschaftswachstum von +0,5 bis +1,5 Prozent erreicht wird.
Prognosen der Russischen Akademie der Wissenschaften für 2025 bis 2028
In seiner am 11. Juni veröffentlichten vierteljährlichen Konjunkturprognose erwartet das IEF-RAS, dass Russlands reales BIP im Gesamtjahr 2025 gegenüber dem Vorjahr noch um 1,2 Prozent wachsen wird.

2025 wird das BIP-Wachstum laut IEF-RAS vor allem vom privaten Verbrauch getragen (+2,3 Prozent). Der Staatsverbrauch werde um 1,7 Prozent zunehmen, die Bruttoanlageinvestitionen um 1,6 Prozent.
Reschetnikow: Die hohen Zinsen halten Unternehmen von Investitionen ab
Zur aktuellen Entwicklung der Investititonen berichtete Wirtschaftsminister Reschetnikow, sie seien im ersten Quartal 2025 zwar 8,7 Prozent höher als vor einem Jahr gewesen. Er sehe dieses starke Wachstum aber als deutliche Abweichung vom Trend. Für das Gesamtjahr 2025 rechne das Wirtschaftministerium mit einem Anstieg der Investititonen von 1,7 Prozent. Auch dies sei ein recht ehrgeiges Ziel, weil die meisten Investititionen mit eigenen Mitteln der Untenehmen finanziert würden und bei den Banken ein erheblicher Zufluss von Einlagen zu beobachten sei.
„Wir sind uns bewusst, dass die aktuellen Zinssätze nicht nur die Durchführung neuer Projekte mit Fremdkapital behindern, sondern Unternehmen auch stark davon abhalten, eigenes Geld zu investieren“, betonte der Wirtschaftsminister (Interfax.com).
Nabiullina: Die Zentralbank hält am Inflationsziel von 4 Prozent fest
Zentralbank-Präsidentin Elwira Nabiullina unterstrich in der SPIEF-Diskussion, die Zentralbank werde weiterhin eine Senkung der Inflationsrate auf ihr Ziel von 4 Prozent verfolgen. Ein geringer Preisanstieg sei die Grundlage für ein Wachstum der realen Einkommen der privaten Haushalte. Eine hohe Inflation schmälere hingegen Einkommen und Ersparnisse. Eine niedrige Inflation sei auch für Unternehmen wichtig, weil ein nachhaltiges Wachstum der Produktion angestrebt werde, kein kurzer Boom mit hoher Inflation (Interfax.com).
Dmitry Belousov, Stellvertretender Generaldirektor des Moskauer „Zentrum für Makroökonomische Analysen und kurzfristige Prognosen“ (CMASF), hatte hingegen kürzlich vorgeschlagen, die russische Zentralbank solle ihr „Inflationsziel“ von 4 Prozent erhöhen (Finam.ru).
Nabiullina verwies auf die Entschlossenheit der Zentralbank, ihr Inflationsziel zu erreichen. Manche würden das als „Sturheit“ der Zentralbank bezeichnen, „Beharrlichkeit“ wäre ihrer Meinung nach aber ein treffenderer Begriff, sagte sie auf eine Frage von Andrei Makarow, dem Vorsitzenden des Haushalts- und Steuerausschusses der Staatsduma, der die Diskussion moderierte.
Finanzminister Anton Siluanow meinte zustimmend, die Beharrlichkeit der Zentralbank – verstärkt durch fiskalische Maßnahmen – sei entscheidend. Es sei wichtig, an das Erreichen des 4%-Inflationsziels zu glauben: „Das Wichtigste ist der Glaube. Wenn wir an 4% glauben, wird es definitiv passieren“, sagte Siluanow. Nabiullina stimmte zu, dass die Inflationserwartungen eine bedeutende Rolle spielen.
Die Inflationsrate sinkt stärker als von der Zentralbank erwartet
Die Zentralbankpräsidentin versicherte, die Zentralbank werde die Zinsen weiter senken, da die Inflation abnehme. Der Preisanstieg verlangsame sich derzeit sogar schneller als erwartet. Die Inflationserwartungen würden entsprechend abnehmen. In der Woche zum 09. Juni sank die jährliche Inflationsrate laut Rosstat auf 9,6 Prozent (Interfax.com).
Im Mai war der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise auf 9,9 Prozent gesunken (Joe Blogs-Video). BOFIT, das Forschungsinstitut der finnischen Zentralbank, zeigt in seinem Wochenbericht in der folgenden Abbildung mit der mittleren dunkelblauen Linie den Rückgang des jährlichen Anstiegs der Verbraucherpreise knapp unter die 10-Prozent-Linie (linke Skala). Auch der Anstieg der Lebensmittelpreise (obere Linie) hat sich zuletzt etwas verringert, betrug im Mai aber noch 12,5 Prozent (linke Skala). Stark gesunken ist seit Dezember 2024 der Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat (rote Punkte, rechte Skala).

BOFIT, Bank of Finland: BOFIT Weekly, 19.06.25
Nabiullina nahm auch zur Finanzierung des Staatshaushalts Stellung. Russlands Wirtschaft sei zwei Jahre lang trotz der Sanktionen dank Geldern aus dem Wohlfahrtsfonds und bestehenden Kapitalreserven des Bankensystems gewachsen. »Wir müssen verstehen, dass viele dieser Ressourcen tatsächlich aufgebraucht sind, und wir müssen über ein neues Wachstumsmodell nachdenken«, sagte sie (Der Spiegel, dpa).
Sberbank-Chef Gref: Russlands Wirtschaft ist in einem „perfect storm“
Das traditionelle „Wirtschaftsfrühstück“ der Sberbank auf dem SPIEF fand zum Thema „Zinsen versus Wachstum: Wie wird das kommende Jahr aussehen?“ statt.
Sberbank-Chef German Gref stellte laut einem Vedomosti-Bericht heraus, dass die russische Wirtschaft gleichzeitig von einem hohen realen Leitzins und einem starken Rubelkurs betroffen sei. Es gebe viele Probleme auf dem Arbeitsmarkt und die Produktivität sei verglichen mit den Industrieländern sehr niedrig. Russlands Wirtschaft befinde sich in einem „perfekten Sturm“ meinte der frühere Wirtschaftsminister (2000-2007), also in einer Situation in der mehrere negative Faktoren gleichzeitig wirksam werden und sich gegenseitig verstärken.
Gref äußerte sich im Gespräch mit Journalisten aber zuversichtlich, dass es Russland gelingen werde, eine Rezession zu vermeiden (Finam.ru). Er erinnerte daran, dass man von einer Rezession spricht, wenn die Wirtschaft in zwei Quartalen in Folge schrumpfe. Derzeit zeige die russische Wirtschaft keine Anzeichen einer Rezession, aber es sei wichtig, den richtigen Zeitpunkt für den Übergang zu einer lockereren Geldpolitik nicht zu verpassen. Gerade jetzt sei ein entscheidender Moment, sagte Gref (Interfax.com).
Der hohe reale Leitzins wird nach Einschätzung von Gref nicht nur in diesem Jahr, sondern auch noch in den nächsten zwei bis drei Jahren eine Bedrohung für Russlands Wirtschaftswachstum darstellen.
Als weiteres Problem sieht Gref die Wechselkursentwicklung. Die Aufwertung des Rubels wirke sich negativ auf Russlands Ausfuhren und den Staatshaushalt aus. Gref sieht den „Gleichgewichtskurs“ bei 100 Rubel/US-Dollar und darüber. Derzeit liege der Kurs aber bei 78 bis 79 Rubel/US-Dollar (Finam.ru).
Zur Entwicklung des Staatshaushalts meinte Gref, Ende des Jahres werde das Finanzministerium das Defizit durch neue Quellen decken müssen. Finanzminister Anton Siluanow räumte beim Wirtschaftsfrühstück ein, auch der Staatshaushalt befinde sich „in ernsthaften Turbulenzen“. Er versicherte jedoch, dass die Steuern für Unternehmen nicht erhöht würden (Finam.ru).
Gref wies außerdem auf technologische und organisatorische Defizite Russlands hin. Die Produktivität verschiedener Branchen in Russland sei weit niedriger als in anderen Industrieländern. Teilweise sei die Produktivität dort viermal so hoch wie in Russland (Vedomosti.ru). Auf YouTube bietet die Seite „Michael Nacke“ im Rahmen eines Interviews mit Wladimir Milow auch Video-Ausschnitte zum Wirtschaftsfrühstück der Sberbank.
Maxim Oreschkin: Russland braucht ein „neues Wachstumsmodell“
Im Vorfeld des SPIEF hatte auch der frühere Wirtschaftsminister und jetzige stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung, Maxim Oreschkin ein „neues Wachstumsmodell“ für die russische Wirtschaft gefordert.
„Das derzeitige Wachstumsmodell der russischen Wirtschaft hat sich erschöpft. Für die weitere Entwicklung brauchen wir den Sprung auf die nächste technologische Stufe”, sagte Oreschkin in einem Interview mit der Zeitschrift Expert.ru.
Das bisherige Wachstumsmodell Russlands habe darauf beruht, dass ungenutzte Produktionsressourcen, vor allem menschliche Arbeitskraft, aktiviert worden seien. Inzwischen sei aber eine so niedrige Arbeitslosenquote wie in Russland in keinem großen Land der Welt zu finden. Auch die Auslastung der vorhandenen Anlagekapazitäten sei recht hoch, stellte der frühere Wirtschaftsminister fest. Damit sich die russische Wirtschaft jetzt weiterentwickelt, müsse sie einen Schritt „nach oben“ machen, auf eine höhere technologische und organisatorische Stufe.
Ein solcher Schritt ist nach Meinung Oreschkins die Entwicklung „digitaler Plattformen“. Sie hätten einen positiven Einfluss auf das Wachstum der Wirtschaft. Es sei wichtig, die Entwicklung der Plattformen nicht durch zu starke staatliche Regulierungsmaßnahmen zu behindern.
Siehe auch: Ostwirtschaft.de; Ben Aris, bneIntellinews: Putin-Berater: Russlands Wachstumsmodell ist erschöpft, 16.06.25
Quellen und Lesetipps:
- Michael Nacke: YouTube-Interview with Wladimir Milow: Reshetnikov: Economy on the brink; officials break at the SPIEF, Video, 22.06.25
- Finam.ru; Elena Aleshina: Recession, 100 rubles per dollar and labubu officials. What will SPIEF-2025 be remembered for, 21.06.25
- Joe Blogs-Video: Russia on brink of recession; 21.06.25
- Finam.ru: Putin orders to prevent economic recession, 20.06.25
- Reuters; Vladimir Soldatkin, Guy Faulconbridge: Putin says war in Ukraine is not killing Russia’s economy, 20.06.25
- The Moscow Times: At Flagship Forum, Putin Promotes BRICS Growth and Economic Restructuring, 20.06.25
- The Moscow Times: Sberbank CEO Warns High Rates and Strong Ruble Creating ‘Perfect Storm’ for Russian Economy, 20.06.25
- Vedomosti, Ksenia Kotchenko: Ways for the economy to emerge from the “perfect storm”: what was discussed at Sber’s breakfast, 20.06.25 Vedomosti; Ekaterina Litova, Ksenia Kotchenko: Gref urged to seek new factors of economic growth.This is necessary to realize the ambitious potential, 20.06.25
- russland.capital.de: Wo steht die russische Wirtschaft: „Am Rande einer Rezession“, in einer „Phase der Abkühlung” oder im „überhitzten Aufschwung“? 20.06.25
- Meduza.io: An economic reality check. Officials clash at St. Petersburg forum over the perfect weather metaphors for Russia’s recession risks and the ruble’s strength, 20.06.25
- Der Spiegel, dpa: Drohende Rezession. Russlands Wirtschaft steckt tief in der Krise, 20.06.25
- Tagesschau.de: Rede von Putin beim SPIEF; mit Interview mit Ina Ruck, 20.05.25
- Tagesschau.de: Kritik an der Zentralbank. Russlands Wirtschaftsminister warnt vor Rezession, 19.06.25
- Finam.ru; Dmitry Polevoy, Investment Director of JSC Astra Asset Management: Overheating, cooling or almost recession? 19.06.25
- Deutsche Welle.ru; S. Romashenko: Economy Minister: Russia is „on the brink of recession“, 19.06.25
- Merkur.de, dpa: Russischer Wirtschaftsminister warnt vor Rezession, 19.06.25
- RBK.ru: „We are on the brink of recession.“ What Nabiullina, Reshetnikov and Siluanov talked about, 19.06.25
- Interfax.com: Current interest rates demotivate businesses, investment in Russia may turn negative in Q3 or Q4 – economic development minister, 19.06.25
- Interfax.com: Central Bank of Russia will cut rates as inflation slows, current deceleration exceeds expectations – Nabiullina, 19.06.25; Interfax.com: Central Bank of Russia reaffirms commitment to achieve 4% inflation target, 19.06.25
- The Moscow Times, AFP: Russia’s Economy Minister Warns of Looming Recession, 19.06.25
- Börsenzeitung, Reuters: Hohe Zinsen, schwaches Wachstum. Russischer Wirtschaftsminister sieht Land am Rande einer Rezession, 19.06.25
- DW.com,ru; Mikhail Bushuev: What awaits the Russian economy after the growth slowdown? 18.06.25

