Der polnische Buch- und Medienhändler Empik bereitet laut einem Bericht von Bloomberg einen Börsengang an der Warschauer Börse vor, der bis zu 200 Millionen Euro einbringen könnte.
Das Unternehmen arbeite demnach mit Beratern wie Morgan Stanley und dem Brokerhaus Trigon DM an der möglichen Notierung. Eine Quelle gab an, das Angebot könne rund 200 Millionen Euro umfassen, während eine andere betonte, dass der endgültige Betrag noch nicht feststehe.
Der Finanzinvestor Penta Investments, der seit 2012 rund 49 Prozent der Anteile an Empik hält, hatte das Unternehmen damals übernommen und restrukturiert. Die Maßnahmen umfassten auch die Dekotierung der Vermögensverwaltung des Einzelhändlers. Vor drei Jahren verkaufte Penta die Mehrheitsanteile an Empik-Chefin Ewa Szmidt.
Laut Bloomberg erwägt Penta nun, seinen Anteil weiter zu verringern. Einzelheiten des geplanten Angebots könnten sich jedoch noch ändern, und es sei unklar, ob neue Aktien ausgegeben werden sollen.
Penta, Trigon und Morgan Stanley lehnten es gegenüber Bloomberg ab, den möglichen Börsengang zu kommentieren.
Anfang Oktober hatte bereits der polnische Kinderartikelhändler Smyk Pläne für einen Börsengang an der Warschauer Börse bekannt gegeben, dessen Volumen auf rund 150 Millionen Zloty, also etwa 35 Millionen Euro, geschätzt wird.
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